Rückenschmerzen & Wirbelsäulen-Erkrankungen
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Statistisch gesehen leiden zurzeit 27 bis 40 % aller Menschen unter Rückenschmerzen. Etwa 70 % haben mindestens einmal im Jahr Schmerzen, und etwa 80 % klagen mindestens einmal im Leben über Rückenschmerzen. Am häufigsten ist die Lendenwirbelsäule (LWS) betroffen, am seltensten die Brustwirbelsäule (BWS). Rückenschmerzen sind der häufigste Grund für einen Besuch beim Orthopäden.
Häufige Ursachen für Rückenschmerzen sind:
- Blockierungen (Hexenschuss, Ischias-/Pseudoradikuläres Syndrom)
- Bandscheibenvorfälle (Prolaps)
- Bandscheibenvorwölbungen (Protrusio)
- Spinale Stenosen
- Gleitwirbel
- Degeneration (z. B. Osteochondrose)
- EntzĂĽndungen (z. B. Spondylodiszitis oder Osteomyelitis)
- Rheuma (Morbus Bechterew)
- Wachstumsstörung (Morbus Scheuermann)
- Tumorerkrankungen (z. B. Osteosarkom, Metastasen, multiples Myelom)
- psychosomatische Ursachen
Nach einer ausführlichen Anamnese erfolgt, wenn notwendig, eine Röntgen-, ggf. zusätzlich eine CT- oder MRT-Untersuchung, vor allem bei neurologischen Symptomen.
Mögliche Therapien: Schmerzmittel, Physiotherapie, Chirotherapie, Akupunktur, Kinesio-/Akutaping, Osteopathie, Infiltrationen (Cortison oder Eigenblut/ACP), verhaltenstherapeutische Maßnahmen, Entspannungstechniken (progressive Muskelrelaxation nach Jacobson oder Yoga).
Sollten alle konservativen Maßnahmen ausgeschöpft sein oder neurologische Ausfälle vorliegen, kann ggf. eine Operation erforderlich sein.
Prophylaktisch sind eine gesunde Lebensweise unter Meidung starker Rückenbelastungen, ein normales Körpergewicht und Ausgleichssport, wie z. B. Pilates, unabdingbar.
Wir beraten und begleiten Sie gern.