Gelenkerkrankungen (Ellenbogen)
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Gelenkerkrankungen (Ellenbogen)
Die häufigste unfallunabhängige Erkrankung des Ellenbogens sind Sehnenansatzentzündungen (Insertionstendopathien), wie der
- Tennisellenbogen (Epikondylitis humeri radialis) und der
- Golferellenbogen (Epikondylitis humeri ulnaris).
Weiterhin zu nennen sind
- Nervenengpaßsyndrome (Sulcus nervi ulnaris), das meist mit Kribbelparästhesien und Funktionseinbuße des Kleinfingers sowie an der Ellenseite der Hand und des Unterarms einhergeht.
Hier haben die konservativen Therapiemaßnehmen einen großen Stellenwert (Physio- und physikalische Therapie, Stoßwellentherapie, sehnennahe Infiltrationen). Nur noch äußerst selten ist eine Operation notwendig.
Weitere Ursachen sind unfallbedingte Verletzungen, wie
- Frakturen (Radiusköpfchen)/Luxationen oder
- Sehnen-/Bänderverletzungen.
Je nach Ausmaß sind konservative – (mit Ruhigstellung des Gelenkes) oder ggf. operative Therapiemaßnahmen notwendig. Nach Ausheilung ist gerade beim Ellenbogen eine intensive physiotherapeutische Mobilisierung notwenig, um das volle Bewegungsausmaß wiederherzustellen.